Sandro Hirsch

  • Trompete

Der deutsche Trompeter Sandro Hirsch wurde 1997 in der Südpfalz geboren und begann im Alter von 14 Jahren sein Jungstudium bei Prof. Peter Leiner. Seine Studien setzte er bei Prof. Klaus Schuhwerk an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie bei Prof. Reinhold Friedrich an der Hochschule für Musik Karlsruhe fort. Weitere künstlerische Impulse erhielt er außerdem von Gábor Tarkövi, Markus Stockhausen, Kristian Steenstrup und vielen weiteren.

Seit Anfang 2024 ist er Solotrompeter des Beethoven Orchesters Bonn, nachdem er zuvor in derselben Position bei den Bamberger Symphonikern und in Gast-verpflichtungen unter anderem beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks tätig war.

Als Solist trat er bereits mit vielen namhaften Orchestern wie dem Kodály Philharmonic Orchestra Debrecen und der Kammerphilharmonie Mannheim auf und gastierte bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie im Konzerthaus Berlin.

Er ist mehrfacher erster Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter die 3rd International Kodály Competition 2025, der Walter Gieseking Hochschulwettbewerb, der Süddeutsche Kammermusikwettbewerb und die Yamaha Music Foundation of Europe. Viermal erhielt er beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ die Höchstpunktzahl. Zudem ist Hirsch Stipendiat der Studien-stiftung des Deutschen Volkes, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Konzertförderung Deutscher Musikrat 2024/25.

Hirsch initiierte eine Brass Band für Kinder in Kigali in Ruanda sowie das Projekt „conTRUMPETary“ zur Förderung zeitgenössischer Trompetenmusik.

Seit Oktober 2023 hat er einen Lehrauftrag an der Wiesbadener Musikakademie inne, ist Gastdozent bei verschiedenen Landesjugendorchestern und gab Meisterkurse in Südkorea und Taiwan.

Wettbewerbsrepertoire

Erste Runde

  • Joseph Jongen, Concertino op. 41
  • Georg Philipp Telemann, Konzert

Zweite Runde

  • Toshio Hosokawa, Im Nebel für Trompete und Klavier
  • Henri Tomasi, Konzert

Semifinale

  • Annelies Van Parys, Savoir comment
  • Joseph Haydn, Konzert für Trompete und Orchester

Finale

  • Bernd Alois Zimmermann, Nobody knows the trouble I see für Trompete und Orchester